Ja, ich weiß, es sind große Worte, wenn ich schreibe: „Wie NLP und die NLP-Vorannahmen mein Leben verändert haben!“. Allerdings kann ich diesen Satz heute mit tiefster Überzeugung sagen „NLP und die NLP-Vorannahmen haben mein Leben verändert!“
Wie NLP und die NLP-Vorannahmen mein Leben verändert haben!
Es gab tatsächlich in meinem Leben einen Wendepunkt, der mich zu NLP geführt hat. Und dafür bin ich heute unendlich dankbar. Denn mein Leben ist seither so viel bunter, klarer und vielfältiger. Ich erhielt die Möglichkeit, meine eigenen Denk- und Sichtweisen zu hinterfragen, mein Weltbild neu zu justieren und mein Leben und seine Gestaltungsmöglichkeiten selbst in die Hand zu nehmen.
Und wie NLP und die NLP-Vorannahmen mein Leben verändert haben, dass möchte ich mit diesem Artikel teilen und auch die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die NLP bietet.
In meinem neuen Format „happinessboost-blog im INTERVIEW“ frage ich meine Interview-Gäste …
was war der auslösende Moment?
Der auslösende Moment für ihre Haltung, mit der sie im Leben stehen und die sie dabei unterstützt Herausforderungen zu bewältigen. Die Frage bzw. die Antwort war in meinen bisherigen drei Interviews für mich immer sehr spannend. Und nun stelle ich mich der Frage.
Gibt es einen und wenn ja, was war mein auslösender Moment?
Im Herbst/Winter 1998 befand ich mich an einem persönlichen Tiefpunkt. Ich fühlte mich allein und hilflos, denn ich litt sehr stark unter den Konflikten in meinem familiären Umfeld. Mein Rettungsanker und auch ein stückweit meine Zuflucht zu der Zeit war meine (beste) Freundin. Sie gab mir Halt, denn Sie hörte mir zu und gab mir das Gefühl „so wie ich bin, bin ich okay!“ Tja, so war es. Ich wollte einfach das Gefühl haben „ich bin okay, so wie ich bin!“
Meine Freundin nahm zu der Zeit privat an einer Fortbildung teil, von der sie mir immer wieder vorschwärmte. Sie wirkte ausgeglichener und in sich ruhender. Und das hat mich so fasziniert, dass ich wahrscheinlich deswegen folgende Aussage machte: „Also, entweder gehe ich jetzt zum Psychiater oder ich mache diese Fortbildung, die du da machst.“
Daraufhin gab mir meine Freundin ihren Ordner mit, der komplett voll war mit Papieren und Informationen. Den nahm ich und wollte mich schon mal ‚einlesen‘. Heute schmunzle ich darüber, denn das tat ich damals in Unkenntnis meines präferierten Lernstils. Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich wirklich nur notgedrungen Bedienungsanleitungen lese.
Im Dezember 1998 hab ich mich dann kurzerhand zu meiner NLP Practitioner Ausbildung bei Dr. Alexa Mohl angemeldet. Und ich gebe zu, dass ich wirklich keine Ahnung hatte, was auf mich zu kommt. Und seit der Startwoche im April 1999 gilt für mich der Satz: „Die NLP-Vorannahmen haben mein Leben verändert“!
Für diesen Artikel hab ich mir meine Unterlagen von Dr. Alexa Mohl nochmal zur Hand genommen. Das erste Kapitel startet mit der Überschrift „Methoden zwischen Zaubereien Wissenschaft: NLP„. Und so fühlt es sich für mich auch heute noch an.
Die 10 wichtigsten NLP-Vorannahmen
(Quelle: Die NLP-Kartei, Practitioner-Set; Waltraud Trageser und Dr. Marco von Münchhausen)
Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Wir alle haben verschiedene Vorstellungen von der Welt. Keine dieser Vorstellungen stellt die Welt vollständig und akkurat dar. Menschen reagieren auf ihre Abbildung von der Realität, nicht auf die Realität selbst.
>> „Es gibt also keine richtige oder falsche Sichtweise oder Meinung! Es gibt lediglich viele unterschiedliche Landkarten!“
Menschen treffen innerhalb ihres Modells von der Welt grundsätzlich die beste ihnen subjektiv mögliche Wahl
Wenn Menschen andere und angemessenere Möglichkeiten für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse zur Verfügung hätten, würden sie vieles von dem nicht tun, was manchmal aus reiner Bosheit zu geschehen scheint.
>> „Menschen agieren für sich und nicht gegen andere.“
Jedes Verhalten wird durch eine positive Aspekt motiviert
Jedes Verhalten bezweckt im Leben des Betreffenden eine positive Funktion, unabhängig von möglichen negativen Nebenwirkungen
>> „Die positive Absatz ist nicht immer sofort im Bewusstsein nachvollziehbar.“
Für jedes Verhalten gibt es einen Kontext, in dem es sinnvoll oder nützlich sein kann
Gelernt ist gelernt, d.h. dieses Verhalten hat irgendwann zum gewünschten Erfolg geführt. Ziel ist, zusätzlich zu diesem Verhalten mehr Wahlmöglichkeiten zu entwickeln.
>> „Ich habe immer die Wahl!“
Der positive Wert eines Individuums bleibt konstant, aber die Angemessenheit von Verhalten kann bezweifelt werden
NLP trennt grundsätzlich zwischen der Person als Ganzem und ihrem Verhalten. Wenn Kritik sich auf ein konkretes Verhalten in einem konkreten Kontext bezieht, kann sie leichter angenommen werden.
>> „Trenne immer die Situation von der Person!“
Jeder Mensch hat alle Ressourcen in sich, die sie benötigen, um ihr Leben erfreulich zu gestalten und/oder um sich zu verändern in sich
Ziel des NLP ist, diese Ressourcen im richtigen Moment zur Verfügung haben und in optimaler Weise einzusetzen.
>> „Deine Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos!“
Es gibt in der Kommunikation keine Fehler oder Defizite. Alles ist Feedback und somit nützliche Information
Jede Reaktion und jedes Ergebnis kann als Feedback und als Möglichkeit zum Lernen genutzt werden. Als Feedback geben sie wichtige Hinweise darüber, ob ein Lösungsweg geeignet ist oder nicht, und laden dazu ein, neue Wege zu suchen.
>> „Feedback hat nichts mir dir persönlich zu tun!“
Die Bedeutung der Kommunikation liegt in der Reaktion, die man erhält
Man kommuniziert, um von seinem Gegenüber eine erwünschte Reaktion zu erhalten. Bleibt diese aus, so ist die eigene Botschaft nicht angekommen. Anstatt darauf negativ zu reagieren, ist es sinnvoll, das eigene Verhalten zu ändern.
>> „Auch Reaktionen auf meine Kommunikation haben nichts mit mir persönlich zu tun!“
Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes
Diese Vorannahme ist eine Aufforderung, flexibel zureagieren, da sie jede Reaktion (inkl. Nichtfunktionieren) als Ergebnis und damit als wertvolle Information ansieht.
>> „Wichtig für jegliche Interaktion und Kommunikation“
Widerstand (beim Kunden/Klienten) bedeutet mangelnde Flexibilität (auf Seiten des Beraters)
Widerstand resultiert nicht aus Bösartigkeit des Gegenübers, sondern ist ein Hinweis auf fehlenden Rapport, der durch (erneutes) Herstellen von Rapport ausgeräumt werden kann.
>> „Widerstand heißt, die Verbindung zwischen (mindestens) zwei Personen ist unterbrochen!“
Fazit:
Auch wenn die NLP-Vorannahmen nicht immer in meinem Bewusstsein sind, kann ich doch immer auf sie zurückgreifen. Und der NLP-Werkzeugkoffer bietet mir, für mich selbst und auch im Umgang mit Anderen umfangreiche Möglichkeiten mein Verhalten und meine Kommunikation zu gestalten.
EIN ECHTER GEWINN für die Persönlichkeitsentwicklung!
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