TIPP 2 – VERBRINGE MEHR ZEIT MIT GESELLIGKEIT
Weiter geht’s mit Tipp 2 der 14 Grundsätze für ein gelingendes Leben. Der Tipp 2 lautet „Verbringe mehr Zeit mit Geselligkeit“.
DEN GRUNDSATZ „Verbringe mehr Zeit mit Geselligkeit“ VERSTEHEN
Die wissenschaftliche Basis dieses Grundsatzes beruht auf zwei Beobachtungen.
- Soziale Interaktionen haben großes Potenzial uns glücklich zu machen.
- Glückliche Menschen sind sehr kontaktfreudig. Unter Geselligkeit wird hierbei jegliche Form sozialer Interaktion gefasst.
Enge Beziehungen mit vertrauten Menschen nähren unser Wohlbefinden am meisten.
Okay? … und warum ist das so ?
Die Basis ist, dass der Mensch ein soziales Lebewesen ist und unsere Glückshormone oft so richtig in Schwung kommen, wenn wir in Kontakt mit lieben Freunden, unserem Lieblingsmenschen (Partner), guten Bekannten oder anderen Menschen sind. Das wir manchmal Zeit alleine brauchen – also die sogenannte „Me-Time“ -, um Kraft zu tanken, ist nichts, was die Basis ins wanken bringt. Denn beides braucht seinen Raum in unserem Leben.
Du weißt wie gut Freundschaft tut, oder? Denn in Gesellschaft grübelst Du weniger, man kann sich gegenseitig Trost spenden, wenn es mal nicht so gut läuft, es lacht sich meist auch herzlicher über einen Witz und es finden sich schnell Gemeinsamkeiten, die verbinden.
An einigen Tagen ist es zu zweit, zu dritt oder zu fünft sogar noch besser. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Und gute Laune ist ansteckend.
GRUNDSATZ 2 – AUF MEIN LEBEN BEZIEHEN
Wenn ich den Grundsatz „Verbringe mehr Zeit mit Geselligkeit“ auf mein Leben beziehe, muss ich tatsächlich etwas nachdenken. 😉
Ganz ehrlich, … ich bin tief in meinem Herzen eigentlich introvertiert.
Auch wenn ich weiß, dass jetzt Personen, die mich kennen, entweder laut lachen oder erstaunt gucken, sind Aktivitäten, die ich alleine mache immer wieder eine Herausforderung für mich. Gleichwohl ist es für mich mittlerweile wichtig, dass ich meine eigene Komfortzone verlasse.
So sind mein Lieblingsmensch und ich fast jeden Samstag in der Markthalle bei einem Italiener und kaufen anschließend ein. An einem Samstag vormittag wollte ich nun alleine dieses Ritual pflegen, weil mein Partner eine Fortbildung hatte. Also – wie Du oben gelesen hat – eine echte Herausforderung für mich.
Und ich hab mir echt vorher überlegt, wie es wohl abläuft: … Ich setze bei unserem Italiener in der Markthalle – reges Treiben um mich herum – an den Tischen um mich herum sitzen Pärchen oder Grüppchen, die sich angeregt unterhalten – ich fühle mich beobachtet, weil ich alleine an einem Tisch sitze – was mache ich ganze Zeit … außer das Treiben und die Menschen beobachten. So habe ich mir etwas zu Schreiben mitgenommen, damit ich mich mit schreiben ablenken kann, da ich gerne Momente, Erlebnisse und Empfindungen in Worte fasse und zu Papier bringe.
Und was soll ich sagen … Ich habe – indirekt – mehr Zeit mit Geselligkeit verbracht, da ich – während ich da saß und zwischendurch schrieb – immer wieder hochguckte auch Kontakt zu vorbeilaufenden Personen hatte und mit den drei Personen am Nachbartisch tatsächlich ins Gespräch kam.
Später habe ich meinen Tisch mit einem wirklich warmen Gefühl in der Herzgegend verlassen.
ÜBUNGEN FÜR DEN GRUNDSATZ 2 – VERBRINGE MEHR ZEIT MIT GESELLIGKEIT
VERBRINGE MEHR ZEIT MIT GESELLIGKEIT ist sicherlich, in Zeiten einer Pandemie oder wenn liebe Menschen in Deinem Umfeld ggf. krank sind oder auf Abstand gehen, schwer zu realisieren.
Trotzdem kannst Du Dich fragen: „Was kannst Du tun, um auf die Geselligkeit einzuzahlen?
Denn Geselligkeit und Verbundenheit lässt sich unter anderem auch online herstellen!
Also sei kreativ und überlege Dir zwei, drei Möglichkeiten, wie Du mit lieben Menschen in Deinem Umfeld mehr in Kontakt kommst.
Hier zwei Beispiele:
- organisiere ein „Ladies-Dating“
– Lade alle Frauen, die Du kennst zu einem Zoom-Meeting ein
– Bitte jede Frau sich in einem Elevator-Pitch vorzustellen
– Dann findet ein „Speed-Dating“ statt (2 Durchläufe)
> an einem Miro-Bord erstellst Du im Vorfeld für jede Teilnehmerin jeweils zwei Klebezettel
> alle Namen werden in zwei Spalten untereinander im Miro-Bord dargestellt
> jede Teilnehmerin hat die Möglichkeit („Windhundprinzip“) ihren eigenen „Klebezettel“ neben den Namen einer
anderen Person zu verschieben. Damit signalisiert die Teilnehmerin, dass sie sich gerne mit der anderen Person
austauschen möchte.
> Dann schickst Du die jeweiligen Pärchen in die ‚Breakout-Rooms‘ - nimm an öffentlichen (auch online) Veranstaltungen teil, bei denen Du mit Menschen ins Gespräch kommst
So … nachdem Du einiges – auch persönliches – von mir erfahren hast, bin ich ganz neugierig, wie es bei Dir aussieht.
- Was bedeutet der Grundsatz für Dein Leben?
- Wie ist es für Dich alleine in Geselligkeit zu sein?
- Welche Geselligkeit hat eine positive Wirkung auf dich?
- Gibt es etwas was Du gerne neu ausprobieren möchtest?
Ich wünsche Dir tolle Erkenntnisse beim Ausprobieren und Reflektieren
Deine Britta
Schreibe ein Kommentar