Beweglichkeit ist der Schlüssel!
Ja, und zu was ist Beweglichkeit der Schlüssel? Und wieso soll ich mich damit beschäftigen? Ich hab schon soviel um die Ohren, da brauche ich dringend meine Entspannung auf dem Sofa und das Nichtstun. Kennst Du das? Und geht es Dir eventuell auch öfter so?
Vielleicht kennst Du aber auch den Spruch: „Sitzen ist das neue Rauchen!„?
Wenn Dich interessiert warum das so ist und warum Beweglichkeit in vielerlei Hinsicht der Schlüssel ist, dann lies weiter!
Beweglichkeit ist der Schlüssel zu WAS?
Beweglichkeit sowie Bewegung ist der Schlüssel zu einem langen Leben, mehr Gesundheit, mehr Lebensqualität und Wohlbefinden sowie – jetzt kommt’s – der Fähigkeit im ‚Alter‘ noch lernen zu können.
Beginnen wir mit Deinem Körper und Deiner Seele. Sie werden es Dir danken, wenn Du regelmäßig Deinen Puls durch Bewegung und Training in die Höhe treibst. Was nicht bedeutet, dass Du heftigst trainieren musst, einen Marathon laufen oder ein Yoga-Meister werden musst. Wenn man den Experten glaubt, dann geht es um 30 Minuten täglich. Es geht darum das lange Sitzen – besonders auch während der Arbeit – regelmäßig durch Bewegungspausen zu unterbrechen. Das können Kniebeugen sein oder auch ein Spazierengang.
Gerade jetzt, wo viele im Homeoffice arbeiten und ggf. keinen ergonomischen Arbeitsplatz zur Verfügung haben, ist es wichtig für Abwechslung und Bewegung zu sorgen.
Wenn man sich die positiven Effekte von Ausdauertraining anschaut, sprechen diese auch eine deutliche Sprache.
Physische Effekte von Bewegung (Ausdauertraining):
- Absenkung der Herzfrequenz im Ruhezustand,
- Verminderung des myokardinalen (myokardial = auf die Herzmuskulatur bezogen) Sauerstoffverbrauchs,
- Verminderte Stresshormonausschüttung und Abbau von Stress,
- Senkung des Blutdrucks,
- Positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel, das Immunsystem,
- Verbesserung der Durchblutung des Herzmuskels,
- Elastizitätsverbesserung der Blutgefäße,
- bessere Blutfließeigenschaften etc.
- sogar das Risiko an Krebs zu erkranken soll gesenkt werden (Quelle: fitforfun)
Psychischen Effekte von Bewegung
Eigentlich sollte das Wissen um die physischen Effekte ausreichen, um jeden Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren. Zusätzlich steigert sich mit jeglicher Form von Bewegung die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. D. h. die Stimmung verbessert sich, da in das hormonelle System der Stress– und Glückshormone eingegriffen wird.
Jetzt fällt es uns wahrscheinlich in der aktuell trüben Zeit eher schwer uns aufzuraffen. Doch gerade in dieser Zeit, ist es umso wichtiger sich zu bewegen. Denn, die Bewegung – besonders draußen an der frischen Luft – kann dabei helfen depressive Verstimmungen zu reduzieren oder gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Kommen wir zurück auf den Titel meines Beitrages: Beweglichkeit ist der Schlüssel!
Ein weiterer sehr spannender Aspekt ist, dass die Hirndurchblutung um bis zu 30% stärker wird, sobald wir aktiv sind (quarks.de). Mir wird das immer bewusst, wenn ich beim Joggen ‚exzellente‘ kreative Ideen habe. Und hierzu benötige ich lediglich meine Fähigkeit loszulassen und mich voll und ganz auf das Joggen zu fokussieren. Meine Gedanken laufen dann automatisch auch – sozusagen auf Hochtouren.
Und WIESO soll ich mich damit beschäftigen?
Wer kennt sie nicht, die Begriffe: digitale Transformation, demographischer Wandel, Generationenwechsel, VUKA-Welt! All diese Begriffe eint, dass sie erhöhte Anforderungen an uns alle stellen. Über die Begriffe und deren Anforderungen an einzelne Personen, Gruppen und Organisationen könnte ich wahrscheinlich mehrere Beiträge füllen oder auch auf etliche Autoren verweisen, die sich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt haben.
Ich möchte an dieser Stelle lediglich ein paar Beispiele der Anforderungen aufführen, damit wir den Blick drauf werfen, wie uns Bewegung/Beweglichkeit dabei hilft.
- Bereitschaft uns aktiv auf Veränderungen einzulassen,
- Fähigkeit zum Umgang mit komplexen Situationen,
- die Fähigkeit, mit Unsicherheiten / Risiken umzugehen,
- ein gutes Selbstmanagement,
- Kommunikationsfähigkeit,
- die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen (auch und besonders für mich selbst),
- die „Lernbereitschaft“ ein Leben lang.
Nehmen wir zum Beispiel die Lernbereitschaft, das Lebenslange lernen.
Kennst Du folgende Aussage: „Was Hänschen nicht lernt, …„? Klick gerne mal auf den Link. Dort wird sehr ausführlich beschrieben, dass das Lernen nicht ausschließlich den jungen Menschen vorbehalten ist.
Und somit bleibt die Frage, was erleichtert denn nun das Lernen im ‚Alter‘? Und mit ‚Alter‘ ist keine bestimmte Zahl gemeint.
Beweglichkeit erleichtert das Lernen im ‚Alter‘!
Die physische, psychische und soziale Beweglichkeit hilft uns ein Leben lang lernen zu können.
Wenn Du also in dieser immer schnelllebigeren Welt einen guten Platz für Dich findest möchtest und aktiv daran teilnehmen möchtest, können Dir folgende Fragen helfen:
- Was motiviert mich? Was ist mein WARUM?
- Worauf kann ich zurückgreifen? Welche Stärken, Ressourcen stehen mir zur Verfügung?
- Wie beweglich ist mein Gedächtnis? Was kann ich für mehr Beweglichkeit meines Gedächtnisses aktiv tun?
- Wie stärke ich und bleibe ich beweglich mit meinen sozialen Kontakten?
- Was mache ich um körperlich beweglich zu sein und zu bleiben?
- Welchen Blick habe ich auf Situationen und Themen?
Probier es aus und mach eine Bestandsaufnahme für Dich.
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